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Unsere wahre Natur existiert außerhalb von Zeit und Raum

Als Teil dieser Illusion erschafft das Ego einen Körper mit einer genauen Vorstellung von Innen und Außen. Innerhalb des Körpers scheinen wir unseren inneren Stoffwechselprozessen ausgeliefert zu sein, während wir von außen betrachtet den äußeren Kräften ausgeliefert sind. Auf Wunsch des Egos verbringen wir einen enormen Teil unserer Zeit damit, unseren Körper zu verteidigen. Wir bauen Häuser und andere Räume, in denen wir leben, arbeiten und spielen. Wir beschaffen und bereiten Nahrung für unseren Körper vor, und wenn wir nicht die richtigen Lebensmittel essen oder uns nicht richtig bewegen, fühlen wir uns schuldig, weil wir unserem Körper etwas antun. Das Ziel ist es, den Körper in dem Zustand zu erhalten, den wir als gesund definieren (in Wirklichkeit ist es das, was das Ego aufrechterhält).

Solange wir den Definitionen des Egos Glauben schenken, fühlen wir uns schwach und ständig von äußeren Einflüssen bedroht. Wir können stattdessen jetzt unsere Wahrheit erfühlen und unsere unveränderliche Natur als Liebe erkennen. Das bedeutet allerdings, dass wir uns die Gedanken ansehen müssen, die unserer unveränderlichen Natur widersprechen, und somit erkennen, dass es sich um falsche Ideen handelt. Wir wollen stattdessen den „Heiligen Augenblick“ akzeptieren, durch den wir erkennen, dass unsere wahre Natur außerhalb von Zeit und Raum liegt. Das individuelle Ichlein, für das wir uns hielten, brauchen wir nicht mehr mühsam aufrechterhalten, um uns als Teil der tragischen Menschengeschichte zu betrachten.